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Restaurant Kornhauskeller, Bern

Die Gaststätte zählt zu den eindrücklichsten unseres Landes. Kopf hoch also und Treppe runter! Vorbei an der ausladenden Bar und dem begehbaren Humidor für Montecristos, Cohibas, Partagás und andere auf der Galerie. Hinab in die Basilika. Denn an eine solche erinnert der sakral anmutende Restaurationsraum mit Mittelschiff sowie zwei seitlichen. Hier ist die Ewigkeit nicht auf Sand gebaut, sondern von 1711 bis 1718 in Ostermundiger Sandstein gehauen worden. Die Gemälde an den Pfeilern, Gewölbe- und Wandflächen stammen vom Berner Heraldiker und Trachtenmaler Rudolf Münger (1862 – 1929), der während zweier Jahre als Vertreter der konservativen Partei dem Stadtrat angehörte, einen Wettbewerb zur Dekoration des Kornhauskellers anregte und diesen dann auch selbst gewann. Das eigentliche Prunkstück des Lokals ist ein riesiges vergoldetes Fass, welches 22 600 Mass (37 968 Liter) Wein fassen könnte. Rund 1.215 Millionen Liter Domänen- und Zehnten-Wein aus Gebieten der Berner Herrschaft sollen seinerzeit in guten Jahren in total 54 Fässern hier gelagert worden sein. Wenn also die Stadt 1998 die Pacht des Lokals ans Gastronomie und Wein Unternehmen Bindella vergab, macht das aus dieser Sicht durchaus einen (historischen) Sinn…

Kornhauskeller
Restaurant, Galerie, Bar, Lounges 
Kornhausplatz 18
3011 Bern

Tel. 031 327 72 72